Pinguinebloggen und Spiegelbilder

Pinguinegucken. Endlich habe ich den Blognamen erfuellt und mir Pinguine angeschaut. In Melbourne. Also am Strand von Melbourne. Dort gibt es einen Steg mit kleinem Restaurant (laut Infotafel Treffpunkt der High Society Anfang des 20. Jahrhunderts), kleinem Yachthafen und schuetzendem Steinwall. Und auf eben jenem Steinwall lebt eine Pinguinkolonie und versteckt sich zwischen den Felsen. Auf dem groessten Teil ist der Zutritt verboten, doch ein kleiner Teil ist begehbar, es gibt einen kleinen Steg zur optimalen Beobachtung. Tagsueber ist dort nichts zu sehen, erst in der Daemmerung kommen die Tiere dorthin.

 

Es handelt sich um Zwergpinguine, welche mit ca. 30-40cm Koerpergroesse tatsaechlich sehr klein sind und ein leicht blaeuliches Fell haben. Fotos gibt es leider nur von einer Handykamera:

Fuer die ersten drei 'Ohh, süss!!!!!!!' in den Kommentaren mit Angabe der E-Mailadresse (wenn ihrs richtig macht sehen die nur Joerg und ich) gibts ein zweites Bild.

Vielleicht schaffe ich es mal auf die Philip Island, dort gibt es eine taegliche Pinguin Parade zu bewundern.

Dort mithin nehme ich dann garantiert auch meine neue Kamera. Ja, es hat etwas gedauert, aber nun bin ich stolzer Besitzer eines funktionstuechtigen Fotoapperates. Der alte ging ja bekanntlich auf der Hinreise kaputt, die Reperatur haette lockere 150 Euro gekostet und somit habe ich einen neuen angeschafft. Als Beweisbild ein kleines Selbstportraet:

Zu sehen ist:

- die Kamera. Funktionstuechtig.

- mein Zimmer mitsamt Stuhl, Tisch und Bett.

- das grossartige Buch "Cover Story" von waxpoetics.

- das noch grossartigere Abschiedsbuch von der sogar nochmals grossartigeren Abschiedsparty.

- der Weltkugelball. Ebenso grossartig und von der Abschiedsparty.

- der Footy-Fanboy-Ventilator mit Essendon-Schal und North-Melbourne-Cap.

- mein Basketball. Heute gekauft und ausprobiert. Ist noch nicht sonderlich treffsicher.

- das "No-Smoking"-Zeichen an der Tuer. Kein Problem.

- meine neuen Schuhe sowie ein neues Hemd. Ein Karohemd. Hier kennt man diesen unsaeglichen Maschinenbauer-Spruch ja nicht. Kann man also machen.

- dies und das.

Und aufgrund akuter Sehrgutgefaelligkeit meinerseits bezueglich Joergs Weisheitensammlung fuehre ich diese hier einfach mal fort:

8.) Barbesitzer in Melbourne scheinen einen besonderen Humor zu besitzen. Die Lokalitaeten haben Namen wie: Nevermind, Somewhere, Public Bar, Lucky Coq,...

9.) Wenn etwas das Wort 'Hotel' im Namen traegt, heisst das noch lange nicht dass es sich um ein Hotel handelt. Meistens ist es ein Club oder ein Veranstaltungsgebaeude. Wie die Hotels hier heissen habe ich noch nicht herausgefunden.

10.) Reggae / Dub ist live und angetrunken sehr, sehr viel geiler als zu Hause von Platte.

11.) Strassenbahnen, die gefuehlt alle 10m halten, brauchen enorm lange um eine Entfernung von mehr als gefuehlten 10m zurueckzulegen.